Schamgrenzen – Scham vor der eigenen Grenze

– ein Update zu meinem „Scham“-Projekt Mit meiner heutigen Klientin, die sich für mein Schamprojekt bereiterklärte, ging es um Scham vor den eigenen Grenzen. Grenzen ziehen, seinen eigenen Raum abstecken und diesen wahren, auf ihn Acht geben. Wirklicher Kontakt entsteht nur an der Grenze. Stell dir vor, du hättest keine Haut, da wäre nichts, einfach…

Jetzt ist ganz sicher auf jeden Fall zu hundert Prozent alles zu spät

Ein Text über? Das Sterben? Die eigene Unzulänglichkeit zu etwas Höherem in mir? Die Dramaturgie meiner Opfer-Anteile? Such’s dir aus! Darüber hinaus stelle ich euch das Phasenmodell ganzheitlicher Veränderung nach Staemmler/Bock vor. Das habe ich beschlossen, bevor ich wusste, dass ich durch das bloße Schreiben dieses Textes nochmal selbst durch jede Phase gespült werde. Also,…

Vom Sinn und Unsinn des Humors

Ich denke, dass wir alle die Gestalt des Jokers in uns kennen. Dass jeder von uns viele Rollen im Petto hat. Hat eine Rolle mal versagt, sind wir Meister darin, uns eine neue Rolle auszudenken, dann von der neu errungenen Pseudo-Stabilität kurz ergriffen sind, doch darunter immer einen Boden der Einsamkeit und Unsicherheit spüren. Jede Rolle ist eben flüchtig, da jeder Moment flüchtig ist. Sicherheit ist eine Illusion. Wir möchten das nicht akzeptieren, möchten der Fata Morgana der Sicherheit hinterherrennen, erschaffen immer wieder neue Sicherheitsformate. So geht mit diesem Teufelskreis auch ein Drang zur Rebellion einher, der sowohl autoaggressiv, als auch nach außen wirken kann.